Besonders bei Corona, Mukoviszidose, chronischer oder akuter Bronchitis sowie COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) ist ein tiefes Einatmen von vernebelten Inhalationslösungen eine effektive Therapiemethode. Dabei gelangen aufgrund der Vernebelung kleinstmögliche Partikel von Wirkstoffen (Aerosole) bis in die Bronchien und können dort ihre Wirkung entfalten.
Was sind Inhalationsgeräte?
Inhalationsgeräte sind medizinische Geräte, die pulverförmige oder flüssige Substanzen (Inhalationsmittel) so fein zerstäuben oder vernebeln, dass die Inhaltsstoffe mit einem Atemzug in die Atemwege gelangen und dort ihre Wirkung entfalten können. Dabei wird der feine Nebel über ein Mundstück oder eine Nasen-Mund-Maske über die Dauer der Inhalationssitzung hinweg eingeatmet. Die Geräte werden auch oft als Inhalatoren bezeichnet. Die Inhalationstherapie mithilfe von Inhalatoren ist besonders bei Menschen mit chronischen und akuten Atemwegserkrankungen ein wichtiger Faktor für den Therapieerfolg.
Für hilfsbedürftige Patienten und Kleinkinder gibt es separate Nasenklammern und verschiedene Mundmasken als Zubehör zu kaufen. Für die Kleinsten eignen sich Inhalationsgeräte, die einen sehr feinen Nebel produzieren.
Akute und chronische Atemwegserkrankungen, bei denen eine Inhalation helfen kann:
- Lungenfibrosen
- Asthma bronchiale
- Mukoviszidose (zystische Fibrose)
- COPD
- akute Lungenentzündung
- chronische und akute Bronchitis
- COVID-19
- allergisches Asthma

Es gibt verschiedene Arten von Inhalationsgeräten
Abhängig vom jeweiligen Gerätetyp entstehen bei der Inhalation unterschiedliche Partikelgrößen, die entweder die unteren oder die oberen Atemwege erreichen können. Manche Modelle, je nach Hersteller, produzieren jedoch verschiedene Wirkstoffpartikelgrößen und können damit flexibel verwendet werden.
Inhalationsgeräte für die Feuchtinhalation
Inhalationsgeräte für die Trockeninhalation
Unterschied Feuchtinhalation und Trockeninhalation
Bei der Feuchtinhalation werden flüssige Inhalationslösungen in kleinste Tröpfchen aufgespalten. Dabei kann sogar nebelförmiger Zustand erreicht werden. Mithilfe der Feuchtvernebelung können die Atemwege nachhaltig befeuchtet werden. Besonders trockene Schleimhäute, die Begleiterscheinungen oder Ursachen bestimmter Atemwegserkrankungen sein können, sind oft reizanfälliger und führen meist zur Verschlimmerung der Beschwerden. Gleichzeitig unterstützt die Befeuchtung die natürliche Reinigungsfunktion der Schleimhäute, sodass der Genesungsprozess begünstigt und die Immunabwehr gestärkt werden können.
Die Feuchtinhalation ist besonders zur Inhalation von Antibiotika und schleimlösenden Substanzen wie isotonischer Kochsalzlösung geeignet. Mithilfe der Trockeninhalation werden hingegen meist bronchienerweiternde und entzündungshemmende Substanzen inhaliert. Zudem gibt es auch Geräte für die direkte Antibiotikainhalation.
Hinweis: Das Inhalieren mit einem Feuchtinhalationsgerät ist im Vergleich zur Trockeninhalation besonders für Babys und Kleinkinder geeignet, da die Wirkstoffpartikel mit dem natürlichen Vorgang des Ein- und Ausatmens gut aufgenommen werden können.

Die Partikelgröße des Wirkstoffs ist für die Inhalationstherapie entscheidend
Je nach Höhe der Vernebelungsrate des Inhaliergerätes können feinste Aerosole eingeatmet werden. Sie sind je nach Partikelgröße entweder für die Inhalation der unteren oder oberen Atemwegsbereiche geeignet.
Eine Inhalationstherapie kann Erkrankungen der Atemwegsbereiche vorbeugen
Wird eine Inhalationstherapie regelmäßig durchgeführt, kann sie einigen Atemwegserkrankungen vorbeugen, ihre Heilung beschleunigen und Begleiterscheinungen abmildern. Vor allem bei akuten Erkältungskrankheiten sind natürliche Mittel zur Selbsttherapie sehr gut geeignet, um einer Verschlimmerung vorzubeugen und bestehende Symptome zu mildern. Ein geeignetes Mittel zur Selbsthilfe ist beispielsweise isotonische Kochsalzlösung. Bei chronischen Erkrankungen sollte die Behandlung mit einem Inhalationsgerät grundsätzlich mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden, besonders wenn notwendige verschreibungspflichtige Medikamente für die Inhalationstherapie verwendet werden müssen.
Pari XLent | aponorm Compact | Pari Boy free |
---|---|---|
![]() | ![]() | ![]() |
hier zum Preisvergleich | hier zum Preisvergleich | hier zum Preisvergleich |
Corona: Durch einfaches Inhalieren von isotonischer Kochsalzlösung kann die Ansteckungsgefahr mit Coronaviren gesenkt werden
Wenn Covid-19-Patienten eine isotonische Kochsalzlösung über ein Inhalationsgerät inhalieren, sind sie weniger infektiös, da dadurch die Bildung größerer Bioaerosol-Tröpfchen begünstigt wird, die aufgrund ihrer Schwerkraft in den Atemwegen verbleiben. Somit wird weniger virusbeladenes Aerosol abgeatmet. Außerdem unterstützt das Inhalieren die Selbstreinigungsfunktion und die natürliche Barrierefunktion der Schleimhäute während der Erkrankung.
also wir haben den Vernebler seit öhm ja paar Jahren hier;-), wir haben bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht gemacht, das vorallem bei Husten und Schnupfen den Jungs es gut getan hat die Nase wieder frei zubekommen.
Wenn die Jungs Probleme mit den Bronchien haben, gibt es ein Mittelchen zum Inhalieren was wir dann mit NaCl mixen.
Hab früher immer selber inhaliert und nutze den Vernebler auch, sobald bei mir was ist. Find ich besser als sich jetzt dauernd irgendwelche Mittel einzuwerfen.
Hallo Johan,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Dein Team von medizinfuchs.de