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Schöne Sommerfüße – Tipps gegen Hornhaut

Sommerfüße: Tipps gegen Hornhaut
Streichelzarte Füße ohne Hornhaut, die sich sehen lassen können? Kein Problem! Mit konsequenter Pflege und unter Berücksichtigung einiger Hinweise, bekommen Ihre Füße den richtigen Schliff.

Hornhaut wird von vielen Betroffenen als unästhetisch empfunden. Sobald die Hornschicht dicker wird, können sich Risse bilden. Schlimmstenfalls entstehen schmerzhafte Hühneraugen oder Schrunden, die in tiefere Hautschichten vordringen und dort ernsthafte gesundheitliche Probleme auslösen können. Doch was tun gegen trockene Haut, Schwielen & Co? Lesen Sie, auf welche Weise sich Hornhaut entfernen lässt und wie Ihre Füße langfristig sommerschön bleiben.

Erster Pflegeschritt gegen Hornhaut: ein Fußbad

Hornhaut entsteht bevorzugt an trockenen Hautstellen, wie am Fußballen oder an der Ferse. Für Haut, die zu Trockenheit neigt, ist ein Ölbad eine Wohltat. Speziell für die Füße konzipierte Badezusätze, die viel Feuchtigkeit spenden wie beispielsweise Avocadoöl oder Urea (Harnstoff), gibt es in gut sortierten Drogerien, Reformhäusern und natürlich in Apotheken zu kaufen. Bei stark verdickter, zu Schrundenbildung neigender Hornhaut empfehlen Podologen auch Mischungen, die mindestens zehn Prozent Salz enthalten. Dabei eignet sich neben herkömmlichem Kochsalz auch hervorragend Totes-Meer-Salz.

Das Fußbad sollte ungefähr zehn Minuten, jedoch nicht länger als 15 Minuten dauern. Diese Zeitspanne ist ausreichend, damit die Inhaltsstoffe in die tieferen Hautschichten vordringen können. Eine längere Badezeit würde die Haut für die nachfolgenden Behandlungsschritte zu weich werden lassen.

Hornhautentferner, Bimsstein, Hornhautraspel oder Hobel?

Hornhaut entfernen erfordert Fingerspitzengefühl. Es ist wichtig, dass genauso viel Hornhaut entfernt wird, dass sich die Haut wieder gut beweglich anfühlt. Zudem darf die Behandlung nicht wehtun oder gar verletzen.

Bimsstein
Viele Experten schwören trotz des wachsenden Angebots verschiedenster Hilfsmittel, teilweise sogar auf elektrischer Basis, auf den altbewährten Bimsstein.

Hornhauthobel
Vom Hornhauthobel ist Laien aufgrund der Verletzungsgefahr abzuraten.

Hornhautschwamm
Bei schwach ausgeprägter Hornhaut entfernt ein Hornhautschwamm nach ausgiebigem Fußbad die oberen Hautschichten.

Peeling
Sind die verhornten Hautstellen vergleichsweise dünn oder ist die Haut einfach nur sehr trocken, ist ein Peeling ratsam.

Ungeübte sollten zunächst einen Termin zur Pediküre bei einer professionellen Fußpflegerin vereinbaren und sich die Handhabung individuell geeigneter „Werkzeuge“ genau erklären und zeigen lassen.

Letzter Pflegeschritt: sorgfältig eincremen

Nach dem Abspülen und gründlichem Abtrocknen, verwöhnt eine feuchtigkeitsspendende Creme die Haut. Spezielle Fußcremes mit Inhaltsstoffen, wie Aloe vera, Lipiden, Urea, ätherischen Ölen (Rosmarin, Lavendel, Latschenkiefer) sowie mit einer erfrischend wirkenden Komponente sind besonders empfehlenswert.

Tipp: Eine Extraportion Pflege bekommen die Füße, wenn die Lieblingscreme über Nacht einwirken kann. Einfach vor dem Schlafengehen die Fußcreme etwas dicker auftragen, Baumwollsocken darüber ziehen und über Nacht einziehen lassen. Am Morgen fühlt sich die Haut dann besonders weich und geschmeidig an.

Tipps für die Behandlung weiterer Fußprobleme

Aus dicker Hornhaut oder aus Verletzungen aufgrund unsachgemäßer Pediküre können sich schwerwiegende Störungen entwickeln. Die Häufigsten sind:

Hühneraugen
Die keilförmig ins Hautinnere vordringenden Verhornungen entwickeln sich in aller Regel an Belastungspunkten und in der Nähe von Gelenken. Weil sie auf den Knochen drücken, sind sie sehr schmerzhaft. Die Behandlung von Hühneraugen gehört grundsätzlich in die Hände eines Hautarztes oder Podologen.
Eingewachsene Nägel
Ursache ist häufig Veranlagung in Verbindung mit unsachgemäßer Nagelpflege. Es ist wichtig, die Zehennägel stets gerade zu schneiden und kurz zu halten. Im Zweifelsfall empfiehlt sich professionelle Pediküre. Ist der betroffene Zeh bereits entzündet, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Schrunden
Die schmerzhaften Risse entwickeln sich zumeist zuerst an den Fersen, später an den Fußsohlen und Ballen. Sie sind an der Oberhaut deutlich sichtbar und können bis in die unteren Hautschichten reichen. Um eine Pilzinfektion auszuschließen, sollten die Füße stets von einem Arzt untersucht werden. Dieser wird auch die nächsten Behandlungsschritte einleiten bzw. empfehlen. Die Palette reicht von verschreibungspflichtigen kortisonhaltigen Produkten über spezielle Pflaster und Folien, bis hin zum hochwirksamen Hornhautentferner aus der Apotheke.
Fußpflegeprodukte vergleichen

Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit den verschiedenen Methoden zur Hornhautbeseitigung und Fußpflege gemacht? Haben Sie einen besonderen Tipp, den sie gerne weitergeben möchten? Über Ihren Kommentar freuen wir uns.

 

Dieser Inhalt wurde verfasst von

medizinfuchs Redaktion

Die Blog-Redaktion von Deutschlands bestem Preisvergleich für Medikamente und Gesundheitsprodukte erstellt hier im Blog interessante Hintergründe, Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Themen Gesundheit, Ernährung, Wellness und Beauty.

4 Kommentare

  • Ich bin eher der Meinung, man sollte zuerst die Ursache der Hornhaut finden und diese bekämpfen.
    So sind zum Beispiel, meist unpassendes Schuhwerk die Ursache für übermäßige Hornhaut an den Füßen.
    Kann man die Ursache nicht bekämpfen, so sollte man, wie Sima schon geschrieben hat auf eine ausreichende Feuchtigkeitszufuhr der Haut achten und Hornhaut regelmäßig möglichst sanft entfernen.

  • Also ich benutze einen Bimsstein. Die Wirkung macht sich leider erst langfristig bemerkbar. Bei starker Hornhaut, creme ich meine Füße regelmäßig über Nacht ein. Am besten mit Melkfett (mit Ringelblume) und Socken anziehen. Bei mir wirkt es Wunder

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