Haben Sie ein kleines, unruhiges Baby? Oder aber ein sehr verkuscheltes? Durch eine Babymassage kann die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Baby noch enger werden. Eine Massage kann Ihr Kind entspannen und ist wunderbar als Abendritual. Als frischgebackene Eltern sollten Sie keine Angst davor haben, aber es gibt einiges zu beachten. Denn die Massage soll für alle entspannend sein. Welche Dinge Sie dabei beachten sollten und was die Babymassage fördert, lesen Sie heute bei uns.
Gerade in den ersten Lebensmonaten ist ein zarter Hautkontakt für kleine Babys das Wichtigste. Durch den engen Kontakt zwischen Eltern und Baby entsteht ein besonderes Band, welches für immer bleibt. Meine Tochter hat diese Minuten, die ganz speziell für ihre Entspannung geplant wurden, unglaublich genossen. Da sie ein sehr unruhiges Baby war – an Schlaf und ruhige Moment war kaum zu denken – haben wir die Massage abends durchgeführt. Nach wenigen Wochen ging die Massage in ein Ritual über und hat uns ruhigere Abende und Nächte beschert.
Warum eine Babymassage zu empfehlen ist
Viele Babys sehnen sich nach Geborgenheit und brauchen lange, um auf der Welt anzukommen. Die Sicherheit, die Eltern geben können, wird durch die Babymassage noch intensiver. Durch die Berührungen werden die Nervenzellen angeregt und die Entwicklung wird so gefördert. Auch die Motorik Ihres Kindes kann auf diese Weise gefördert werden.
Wie oben beschrieben, kann die Babymassage gerade bei unruhigen Babys entspannend und beruhigend wirken. Wenn Sie also das Gefühl haben, dass durch das viele Schreien kein richtiger Kontakt zwischen Ihnen und Ihrem Kind hergestellt wurde, so ist die Babymassage genau dass Richtige, um die emotionale Bindung wieder zu festigen.
Was muss ich beachten?
Der Raum sollte gemütlich und vor allem warm sein, denn Ihr Baby wird komplett ausgezogen. Viel wichtiger ist aber, dass Sie sich entspannt fühlen sollten. Babys haben unglaublich gute Antennen und spüre jede Anspannung. Sind Sie also gut gelaunt, entspannt und freuen sich auf die Babymassage, so überträgt sich dieses Gefühl auf Ihren kleinen Sonnenschein.
Ihr Baby sollte ausgeschlafen und gefüttert sein. Allerdings empfiehlt es sich nach der letzten Mahlzeit eine kleine Pause zu lassen, denn sonst stört der Bauch und das Baby könnte wohl möglich Schmerzen bekommen. Viele Eltern empfehlen die Abendstunden, kurz vor dem Ins-Bett-Gehen.
Was brauche ich?
- Da Ihr Baby nackt auf dem Boden liegt, empfiehlt sich eine Wickelunterlage, ein Handtuch oder eine Mullwindel.
- Besonders gemütlich wird es, wenn Sie darunter noch eine Decke legen.
- Ein gutes Öl erleichtert das Gleiten Ihrer Hand und gleichzeitig tut es der Haut Ihres Babys gut.
- Außerdem sollten Ihre Hände warm sein, sonst könnte sich Ihr Baby erschrecken.
Ansonsten brauchen Sie eigentlich nichts, vielleicht ein paar Ideen, was Ihrem Säugling gut tun könnte. Mein Tipp: Überlegen Sie, was Ihnen gut tun würde.
Aller Anfang ist schwer
Ganz ehrlich? Bei meinem ersten Mal war ich ziemlich überfordert und meine Hände waren sehr deplatziert. Trauen Sie sich einfach und achten Sie dabei auf die Reaktion des kleinen Patienten. Es ist egal, ob Sie oben oder unten beginnen. Sie sollten nur jedes Mal die gleichen Abläufe einhalten; Babys können sich das merken.
Entspannung für alle – Babymassage
Sie werden sehen, Ihr Baby wird nach wenigen Minuten unglaublich entspannt sein und danach eine große Schlafpause einlegen. Viele Einrichtungen bieten Kurse für Eltern an, gerne auch für Väter, damit die Mutter sich ein wenig ausruhen kann.
Haben Sie Erfahrungen mit Babymassage? Oder sogar einen Kurs besucht?
Ihre Marie Franke
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