Immer wieder höre ich, dass Freundinnen von mir unter Eisenmangel leiden. Bis zum Zeitpunkt meiner ersten Schwangerschaft habe ich mir wenig Gedanken über den Eisenmangel bei Frauen gemacht. Doch plötzlich passten meine Beschwerden zu meinem Blutbild und ich musste Wege finden, um meinem Körper mehr Eisen zu geben. Seitdem achte ich sehr genau auf genügend Eisen in der Ernährung und trinke in den Tagen meiner Periode spezielle Säfte, die Eisenhaltig sind. Warum unser Körper auf Eisen angewiesen ist und wie Sie einen Mangel feststellen, hier die wichtigsten Informationen.
Eisen – Der Baustein unseres Blutes
Eisen wird, wie alle Minerale, nicht selbst vom Körper hergestellt und muss daher durch die Nahrung aufgenommen werden. Neben Calcium, Magnesium und Kalium gehört Eisen zu den wichtigsten Mineralen, die den Körper bei der Herstellung von Hormonen, Enzymen und Blut unterstützen. Gerade weil Eisen bei der Herstellung der roten Blutkörperchen eine zentrale Rolle spielt, kann ein Eisenmangel großen Schaden anrichten. Bei einer Anämie, einem Mangel, reagiert der Körper mit Müdigkeit, verminderter Leistungsfähigkeit und ist anfälliger für Infekte. Um das schnell rückgängig zu machen, und dem Körper ausreichend Eisen zu geben, sind einige kleine Dinge zu berücksichtigen.
Eisenmangel bei Frauen – monatlicher Blutverlust durch die Periode
Sie fragen sich bestimmt, warum gerade Frauen häufiger von Eisenmangel betroffen sind? Aus zwei Gründen. Zum einen spielt der monatliche Blutverlust durch die weibliche Periode eine große Rolle. In dieser Zeit verlieren Frauen zwischen 5 und 80 ml Blut. Dieser Verlust muss, neben dem täglichen Bedarf, ausgeglichen werden. Ich trinke daher an jedem Morgen meiner Periode eine kleine Flasche Rotbäckchen-Saft Mama Eisen +. Frauen, die unter starker Regelblutung leiden, der Hypermenorrhoe, sind häufig anämisch und haben Probleme. Ob Sie unter starker Regelblutung leiden? Wenn Sie mehr als 7 Tage bluten oder der Abstand Ihrer Periode kürzer als 21 Tage ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch. Zusätzlich ist der Blutverlust höher, also eher 60-80 ml, und sie brauchen mindestens 12 Binden pro Periode. Um das abzuklären, empfehlen wir immer einen Besuch beim Frauenarzt, um die Blutwerte genau zu überprüfen.
Eisenmangel in der Schwangerschaft
Der andere Grund für den Eisenmangel bei Frauen ist die zusätzliche Versorgung in er Schwangerschaft. Durch die Nabelschnur versorgt die Mutter zusätzlich zum eigenen Körper auch das Baby mit Nährstoffen und Mineralen. Daher ist der Eisenbedarf in der Zeit der Schwangerschaft erhöht und sollte immer genau beobachtet werden. Ihr Frauenarzt wird regelmäßig überprüfen, ob Ihr Körper genügend Eisen aufnimmt und das Kind so gut versorgt wird. Die Folgen eines Eisenmangels bei Frauen in der Schwangerschaft können sehr gefährlich werden und Nachteile für das Kind haben. So besteht die Gefahr einer Unterversorgung durch die schlechte Entwicklung der Plazenta. Unter Umständen kommt es zu frühreifen Entwicklungen des Kindes, geringem Geburtsgewicht und Wachstumsverzögerungen. Gefährlich kann es für die Mutter werden, wenn die verminderten Blutreserven bei der Geburt dazu führen, dass der Blutverlust nur durch eine Transfusion wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann.
Eisenverlust bemerken und behandeln
Wenn Sie immer während Ihrer Periode schlapp und müde sind, dann liegt es sehr nahe, dass Ihr Eisenverlust höher als die tägliche Eisenaufnahme ist. Aus diesem Grund würde ich Ihnen dann empfehlen einen Selbstversuch zu starten, und auf eine zusätzliche Eisenaufnahme zu achten. Das kann, wie ich Ihnen oben bereits verraten habe, durch Säfte geschehen. Oder durch die Einnahme von Kräuterblut.
Damit der Eisenbedarf täglich gedeckt ist, braucht der Körper mindestens 2 mg Eisen. Leider ist der menschliche Körper aber nur in der Lage 10 % Eisen tatsächlich aufzunehmen. Schwangere haben einen erhöhten Bedarf und benötigen 30 mg Eisen am Tag. Während der Periode beträgt der Eisenverlust etwa 3 bis 40 mg. Sie sehen also, ich schlimmsten Fall verlieren Sie mehr, als Sie aufnehmen. Eine ausgeprägte Anämie sollte immer in ärztliche Hände gehören, oftmals ist das Substituieren nötig und kleine Hausmittelchen helfen nicht mehr.
Bitte beachten: Um einen Eisenmangel optimal zu diagnostizieren, ist eine Blutuntersuchung notwendig.
Eisenmangel bei Frauen – Die Ernährung als Stellschraube
Da Eisen, wie alle Minerale, nicht vom Körper hergestellt werden kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Die Hauptquellen sind rotes Fleisch, Linsen und Sojabohnen. Aber auch Pistazien, Sonnenblumenkerne und grünes Gemüse sind eisenhaltig.
Ein kleiner Tipp von mir: Um die Eisenaufnahme aus dem Essen optimal zu unterstützen, hilft das Trinken von Furchtsäften, die viel Vitamin C enthalten. Durch diese Unterstützung fällt es dem Körper leichter, mehr Eisen aufzunehmen.
Falls Sie von Eisenmangel betroffen sind, ist es auf jeden Fall ratsam mit Ihrem Hausarzt eine optimale Therapie zusammenzustellen.
Vielleicht haben Sie noch weitere Tipps für betroffene Frauen, darüber freuen wir uns sehr!
Ihre Marie Franke
Meine Freundin hatte durch Eisenmangel Probleme. Dies zu SIpplementieren hat ihr stark geholfen.
Danke für den beitrag
Hallo Pascal,
vielen Dank für den Kommentar.
Dein Team von medizinfuchs.de