Viele Kinder brauchen bereits früh eine Sehhilfe. Schon ab dem Vorschulalter ist eine Brille bei Kindern ganz normal. Wann Sie einen Augenarzt aufsuchen sollten und welche Dinge Sie hinsichtlich einer Augenerkrankung berücksichtigen sollten, habe ich heute für Sie zusammengetragen. Erfahren Sie hier alles über Kurzsichtigkeit bei Kindern, das Gegenteil davon, die Weitsichtigkeit und die richtige Wahl der Brille.
Eine Kurzsichtigkeit bei Kindern, Myopie genannt, ist eine der häufigsten Erkrankungen des Auges bei Schulkindern. Eine frühe Erkennung dieser Erkrankung ist für den weiteren Verlauf enorm wichtig. Wussten Sie, dass eine frühe Unterstützung des Auges dazu beitragen kann, dass die Augen Ihrer Kinder im Erwachsenenalter wieder vollständig erholt sind? Aus diesem Grund gehört die Kontrolle der Augen schon früh zu den standardmäßigen Untersuchungen während der U-Untersuchungen Ihres Kindes.
Kurzsichtigkeit bei Kindern – Was heißt das eigentlich ?
Die Myopie betrifft in der Regel nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsene. Meine Augen sind seit frühester Kindheit kurzsichtig, denn ich kann Gegenstände in der Nähe gut erkennen, habe allerdings Probleme mit Dingen, die weit weg sind. Das ist beim Autofahren oft nicht ganz ungefährlich, Schilder sehe ich ohne Brille erst sehr spät. Deswegen ist das Tragen einer Brille sehr wichtig. Kurzsichtige Augen erkennen Gegenständen in der Ferne nicht gut. Woran das liegt? Der Brennpunkt des Lichtes liegt, durch einen zu lang gewachsenen Augapfel, nicht genau auf der Netzhaut sondern ein wenig davor. So entsteht ein kurzsichtiges Auge.
Was Eltern beachten sollten
Etwa ab dem 6.Lebensjahr, oftmals ist der Schuleintritt ein wichtiges Indiz, wird die Kurzsichtigkeit bei Kindern entdeckt. In 60% der Fällen haben die Kinder ihre Kurzsichtigkeit von ihren Eltern vererbt bekommen. Viele Ärzte sprechen auch von einer Schulmyopie. Gehen Sie daher regelmäßig mit Ihren Kindern zum Augenarzt, gerade um den sechsten Geburtstag rum. Auffällig sind häufiges Blinzeln, häufiges Reiben der Augen und häufige Klagen über Kopfschmerzen. Spätestens jetzt sollten Sie die Augen Ihrer Kinder untersuchen lassen.
Das genaue Gegenteil: Weitsichtigkeit
Das Gegenteil der Myopie ist die Weitsichtigkeit, die Hyperopie. Hierbei handelt es sich um das genaue Gegenteil. Das Sehen entfernter Gegenstände ist einfach, denn der Muskel des Auges ist entspannt. Kinder sind in der Regel in den ersten Jahren oft weitsichtig, jedoch gibt es auch hier Extreme. Meine Tochter trägt seit ihrem 3. Lebensjahr dauerhaft eine Brille und ihre Augen verbessern sich nur ganz langsam. Mittlerweile findet sie ihre Brille toll und ohne muss ich sie sogar manchmal in der Kita suchen, so sehr sind wir daran gewöhnt.
Die Qual der Wahl: Die richtige Brille
Haben Sie vor Ort ein gutes Brillengeschäft, welches sich eventuell auf Kinderbrillen spezialisiert hat? Dann sollten Sie dieses Geschäft bevorzugen und den üblichen Ketten den Rücken kehren. Wir gehen seit der ersten Brille in ein und dasselbe alteingesessene Geschäft und fühlen uns dort pudelwohl. Hier wird das gesamte Gesicht vermessen und die Brille wird optimal angepasst. In einem Geschäft der bekannten Ketten wurden wir nicht ausreichend beraten. Gerade bei Kinderbrillen ist die Beratung das A und O.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Brillen bei Kindern gemacht?
Ihre Marie Franke
Hallo Marie,
super Artikel zum Thema Kinder und Brille.
Gerne würde ich das Thema Kurzsichtigkeit bei Kindern nochmal aufgreifen. Hier sollte man in jungen Jahren, gerade mit genetischer Veranlagung genauer hinschauen. Es empfiehlt sich genauer mit dem Thema Myopie Management auseinanderzusetzen.
Lieber Lukas,
vielen Dank für Ihren Kommentar!
Wir werden uns in das Thema hineinarbeiten!
Danke für die Anregung,
liebe Grüße
Marie Franke