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Mit Kindern fliegen – Die Checkliste für den ersten Flug

Mit Kindern fliegen
Verfasst von Marie Franke

Der Urlaub steht vor der Tür, die Koffer sind gepackt und doch ist nichts planbar: Der erste Flug mit Ihrem Kind  steht an. Dies kann möglicherweise im Chaos enden, denn Sachen wie Druck auf den Ohren und Stillsitzen kann für Kinder ungewohnt sein. Warum das nicht sein muss und worauf Sie achten sollten, wenn Sie mit Kindern fliegen, lesen Sie heute bei uns.

Mit Kindern fliegen, stellt Eltern, gerade beim ersten Mal vor eine große Herausforderung. Was brauche ich wirklich? Was ist total unnötig? Müssen wir vor dem Flug etwas beachten? Wann fliegen wir am besten in den Urlaub? Bei all den Checklisten und Ratschlägen sollten Sie jedoch nie die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes außer Acht lassen. Denn gerade das Alter Ihres Kindes kann für einen Flug entscheidend sein.

Der erste Flug – Eigene Erfahrungen

Im letzten Frühjahr bin ich zum ersten Mal mit meiner Tochter geflogen. Mit 5 Jahren wusste sie genau, was auf sie zukommen würde und wir hatten für die zwei kurzen Flüge nur das Nötigste zusammen gepackt. Würden wir jetzt mit unserem Sohn fliegen, würde ich gar nicht wissen, wie wir all die notwendigen Dinge mitnehmen könnten.Mit Kindern fliegen

Mit Kindern fliegen – Was brauche ich wirklich?

Größere Kinder sollten einen eigenen kleinen Rucksack mit Kuscheltieren, Spielzeug und Büchern dabeihaben. Achten Sie aber darauf, dass die anderen Fluggäste nicht extrem gestört werden. Viele Fluggesellschaften verteilen beim Einsteigen ins Flugzeug kleine Geschenke. Tatsächlich hat meine Tochter bis heute das Malbuch aus dem Flugzeug auf ihrem Schreibtisch liegen. Mein Tipp: das Spielzeug sollte nicht zu klein sein oder aus zu vielen Einzelteilen bestehen. Bei uns gibt es für jeden Urlaub ein neues Buch, das erst im Auto oder Flugzeug entdeckt werden darf. So gehen schon die ersten 30 Minuten im Handumdrehen um.

Vor dem Flug – Was erwartet uns?

Ist Ihr Kind schon etwas größer und versteht seine Umwelt bereits? Gerade dann ist ein Gespräch über die anstehende Flugreise sehr zu empfehlen. Erklären Sie in einfachen Worten, dass Flugzeuge über den Wolken fliegen und man für eine bestimmte Zeit an seinem Platz bleiben muss. Vielleicht hat Ihr Kind sogar ein Buch zum Thema Flughafen und Flugzeug? Kinder lieben es, Dinge mit Büchern zu verstehen. Um die Spannung nicht allzu extrem aufzubauen, sollten Sie nicht zu früh mit den Erklärungen anfangen. Das Zeitgefühl ist bei Kindern etwa bis zum sechsten Lebensjahr noch nicht richtig vorhanden. Möglicherweise könnte die Aufregung dann zu schlaflosen Nächten führen.Mit Kindern fliegen

Mit Kindern fliegen – Mamas Handtasche

Gerade bei kleineren Kindern sollten Sie für das leibliche Wohl vorsorgen. Viele Fluggesellschaften halten Babynahrung bereit, aber gerade für Flaschenkinder sollten Sie einige Vorbereitungen treffen. Mein Tipp: informieren Sie sich doch vorher, welche Flüssigkeiten für Babys zugelassen sind. Für größere Kinder empfehlen sich Knabbereien und vielleicht ein Kaubonbon, um den Druck auszugleichen. Stillende Kinder sollten während Start und Landung angelegt werden, um durch das Saugen den Druck auszugleichen.

Mit Baby ist alles anders

Das Fliegen mit Kindern und gerade mit Babys ist anders. Ein wenig chaotischer und stressiger, aber nicht weniger interessant. Freunde von uns sind gerade zum ersten Mal mit ihrer Tochter in den Urlaub geflogen und haben sich vorher beim Kinderarzt einige Tipps geben lassen. Ich würde Ihnen auch das empfehlen, denn gerade der Druckausgleich kann für die Kinder sehr aufregend und im schlimmsten Fall auch mit Tränen verbunden sein.

Wie haben Sie den ersten Flug mit Kind empfunden und welche Tipps können Sie geben?

Ihre Marie Franke

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Dieser Inhalt wurde verfasst von

Marie Franke

Marie Franke ist Erziehungswissenschaftlerin, Germanistin, Bloggerin und Mama. Das chaotische Leben mit ihrer 9-jährigen Tochter und ihrem 3-jährigen Sohn bietet genug Material für den Blog frauraufuss.de. Dort bloggt sie unter dem Pseudonym Märry Raufuss. Irgendwann will sie mal Lehrerin werden, bis dahin gibt sie Einblick in den total normalen Wahnsinn einer studentischen Mama und in einer Patchworkfamilie. In ihrem Studium beschäftigt sie sich mit den Themen Patchwork, Wandel der Familien und neuen Familienmodellen.

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