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Nasensauger für Babys und Kleinkinder

Nasensauger für Babys und Kleinkinder - Sekret absaugen bei einem Säugling
Verfasst von Marie Franke
Verstopfte Babynasen zählen insgeheim zu den größten Gegnern von Eltern. Was Sie als Eltern unternehmen können, um die kleine Nase wieder frei zu bekommen, erfahren Sie heute bei uns. Ein Nasensauger für Babys ist dabei ein wichtiger Helfer.

Ich kann mich noch sehr gut an die erste verstopfte Babynase bei meiner Tochter erinnern. Bis dahin wusste ich nicht, wie uns diese kleine Nase in den kommenden Nächten ärgern wird.
Eine kleine Zusammenfassung der Kurzversion: Niemand schlief, niemand konnte vernünftig essen und ich war tagelang den Tränen nahe. Damit es Ihnen nicht auch so ergeht, habe ich heute alle wichtigen Informationen über Nasensauger und Babys ersten Schnupfen zusammengefasst.

Babys erster Schnupfen 

Der erste Schnupfen lässt, gerade bei kleinen Geschwistern, nicht lange auf sich warten. Da Säuglinge im Schnitt anderthalb Jahre ausschließlich durch die Nase atmen, sind Probleme vorprogrammiert. Wahrscheinlich ist das Baby unruhig, weint viel und kann sich beim Trinken nicht auf das Schlucken konzentrieren. Die Saug-Schluck und Atemkoordination ist mit einer verstopften Nase sehr kompliziert und lässt kleine Babys schnell unruhig werden. In aller erster Linie braucht Ihr Baby jetzt noch mehr Nähe und Geborgenheit, denn das komplizierte Schlucken ist großer Stress für den kleinen Körper.

Mein erster Tipp an dieser Steller: Tragen Sie Ihr Baby so viel, wie es geht. Durch die aufrechte Haltung kann das Sekret einfacher ablaufen und erzeugt weniger Druck, als im Liegen. 

Nasensauger für Babys – Der schnelle Helfer 

Als meine Mutter mir vor vielen Jahren einen Nasensauger besorgte, war ich zunächst skeptisch. Aber nach vielen unruhigen Nächten kann ich Ihnen nur dazu raten, Nasensaugern eine Chance zu geben. Mithilfe der Sauger kann flüssiges Sekret abgesaugt werden und Ihr Baby kann wieder besser atmen. Klassischerweise sieht der Nasensauger wie ein Gummiball mit einer kleinen Spitze aus. Die Pumpfunktion erzeugt einen Unterdruck, der den Schleim einsaugt und die Nase befreit. Bei der Benutzung sollte darauf geachtet werden, dass der hintere Teil vor dem Absaugen eingedrückt wird, um so einen Unterdruck zu erzeugen. Durch diesen Vorgang wird die kleine Nase geschont und flüssiges Sekret verschwindet. Bei festerem Sekret wird es allerdings schwieriger, denn der Sauger kann dieses nicht absaugen. Nach der Benutzung sollten Sie den Nasensauger allerdings direkt reinigen, um die hygienische Benutzung zu gewährleisten.

Nasensauger mit Schlauch und für den Staubsauger

Mittlerweile bietet der Markt eine Reihe von verschiedenen Nasensaugern an, die alle das gleiche Ziel verfolgen. Bei Nasensaugern, die einen kleinen Schlauch besitzen, saugen die Eltern ganz vorsichtig den Schleim ab. Ein Ende befindet sich dabei im Mund eines Elternteils und das andere Ende am Nasenloch des Babys. Auch hier wird das flüssige Sekret schmerzfrei aus der Nase entfernt. 

Ganz neu und etwas eigenartig sind Nasensauger für den Staubsauger. Beim ersten Mal war ich ziemlich unsicher, aber es funktioniert wirklich einwandfrei. Durch die Kraft des Staubsaugers kann auch festeres Sekret entfernt werden. Hier sollten Sie allerdings auf die Geräuschempfindlichkeit Ihres Kindes achten, nicht jedes Kind mag laute Geräusche.

Wenn der Schleim die Nacht zum Tage macht

Verstopfte Nasen bei einem kleinen Baby können den gesamten Alltag einer Familien durcheinander bringen und müde Mütter noch mehr aus dem Konzept bringen. Daher habe ich noch einen kleinen Tipp meiner Hebamme, der mich bei meinem Sohn häufig schnell gerettet hat: Ein Tropfen NaCl Lösung in jedes Nasenloch vor dem Stillen und Einschlafen hilft, das Atmen zu erleichtern.

Bei tagelangem Schnupfen empfiehlt es sich trotzdem immer einen Kinderarzt aufzusuchen. Vor allem dann, wenn sich zu dem Schnupfen noch Fieber gesellt. Säuglinge mit einem Schnupfen gehören übrigens immer einmal in die Obhut fachkundiger Augen.

Haben Sie Erfahrungen mit Nasensauger für Babys? Wenn ja, freuen wir uns auf Ihre Erlebnisse.

Ihre Marie Franke

Dieser Inhalt wurde verfasst von

Marie Franke

Marie Franke ist Erziehungswissenschaftlerin, Germanistin, Bloggerin und Mama. Das chaotische Leben mit ihrer 9-jährigen Tochter und ihrem 3-jährigen Sohn bietet genug Material für den Blog frauraufuss.de. Dort bloggt sie unter dem Pseudonym Märry Raufuss. Irgendwann will sie mal Lehrerin werden, bis dahin gibt sie Einblick in den total normalen Wahnsinn einer studentischen Mama und in einer Patchworkfamilie. In ihrem Studium beschäftigt sie sich mit den Themen Patchwork, Wandel der Familien und neuen Familienmodellen.

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