Die meisten Menschen kommen nur beim Arzt mit einem Blutdruckgerät in Berührung, da dieser zentrale Vitalparameter oft standardmäßig erfasst wird. Zeigen sich hierbei Unregelmäßigkeiten, so kann die Kontrolle in Eigenregie sehr sinnvoll sein. Die Funktionsvielfalt neuester Blutdruckmessgeräte macht die Bedienung für jede Zielgruppe einfacher. Praktische Funktionen wie die Sprachsteuerung oder die Datenspeicherung in einer App sorgen für Komfort und gesundheitsorientierte Transparenz im Lebensalltag.
Ein Blutdruckmessgerät erlaubt einen Blick in den Organismus
Wenn es um die Gesundheit geht, dann rückt der Blutdruck schnell in den Mittelpunkt. Vor allem im fortgeschrittenen Alter wird Bluthochdruck zu einem ernst zu nehmenden Gesundheitsproblem. Stress kann aber auch bei jungen Menschen die Werte in gefährliche Höhen treiben. Denn meistens macht sich ein hoher Blutdruck nicht wirklich bemerkbar. Allerdings können die Folgen einer Hypertonie gravierend sein, da die Blutgefäße permanent zu stark belastet werden. Die Technik von Blutdruckmessgeräten ist mittlerweile so weit ausgereift, dass moderne Modelle problemlos zu Hause benutzt werden können. Die Entwicklung hat dafür gesorgt, dass selbst in vielen Krankenhäusern auf elektronische Modelle zurückgegriffen wird.
Tägliche Datenerfassung als Vorsorge
Eine leichte Bedienbarkeit und eine hohe Messgenauigkeit sorgen für eine wünschenswerte Aussagekraft der eigens ermittelten Daten. Insofern ist es nicht übertrieben zu behaupten, dass Blutdruckmessgeräte einen wesentlichen Beitrag zu einer umfassenden Vorsorge leisten. Eine bei vielen Geräten integrierte WHO-Skala zeigt mit den Farbbereichen grün bis rot an, wie die Messwerte einzuordnen sind. Gleiches gilt für den Puls, dessen Frequenz in aller Regel mit gemessen wird. Viele Geräte sind außerdem in der Lage, Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag zu erkennen und entsprechend zu signalisieren.
Moderne Blutdruckmessgeräte mit Datenspeicherfunktion
Die Blutdruckmessung beim Arzt fällt oft zu hoch aus, da der Faktor „Nervosität“ einen großen Einfluss auf diesen Vitalparameter hat. Insofern ist ein einzelner Wert nie aussagekräftig. Im Zweifelsfall wird der behandelnde Hausarzt die regelmäßige Kontrolle anordnen. Hierbei ist eine Datenspeicherung hilfreich. Die Messwerte müssen dazu nicht zwangsläufig notiert werden, da modere Geräte über bis zu 100 Speicherplätze verfügen (ggf. auch für 2 Personen). Die daraus ermittelten Durchschnittswerte zeigen an, in welchem Bereich der individuelle Blutdruck liegt.
Diagnostische Transparenz durch Nutzung von Apps
Wer den maximalen technischen Funktionsumfang nutzen möchte, sollte sich für ein Blutdruckmessgerät mit angeschlossener App entscheiden. Die Datenübertragung kann z. B. mittels Bluetooth geschehen. Auf diese Weise werden die Daten nicht nur gespeichert und übersichtlich geordnet, sondern können auch an andere Geräte übermittelt werden. Der behandelnde Facharzt kann sich somit einen schnelleren Überblick über die Daten verschaffen und über therapeutische Maßnahmen entscheiden. Gerade mit Blick auf die ärztliche Begleitung leistet diese Technik im Lebensalltag einen funktionalen Beitrag.
Moderne Blutdruckmessgeräte: Sprachsteuerung als neue Entwicklung
Die Entwicklung von Blutdruckmessgeräten hat in den letzten Jahren explizit die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen berücksichtigt. In dieser Hinsicht ist die Sprachausgabe für alle Menschen eine große Hilfe, denn die gemessenen Werte werden akustisch wiedergegeben. Diese Sprachfunktion bezieht sich je nach Modell auch auf eine mehrsprachige Wiedergabe, sodass eine universelle Nutzung erreicht werden kann. Zusätzlich gibt es Geräte, die eine Alarmfunktion besitzen. Diese kann bedenkliche Werte akustisch signalisieren.
Vorteile bei der Verwendung der neuen Technik
Alle verfügbaren Blutdruckmessgeräte wurden strengen Qualitätstests unterzogen, sodass die ermittelten Werte valide sind. Die Manschetten für den Oberarm sind flexibel ansetzbar und sie erlauben exakte Messungen in unterschiedlichen Positionen. Bei einigen Geräten wird der korrekte Sitz der Manschette auch durch integrierte LEDs signalisiert. Eine spezielle Konzipierung der Oberarmmanschette sorgt bei höherpreisigen Modellen dafür, dass das oft als unangenehm empfundene Druckgefühl kaum vorhanden ist. In aller Regel sollte die Messung im Sitzen erfolgen. In dieser Hinsicht erkennen einige Modelle sogar Körperbewegungen während der Messung.
Mittlerweile habe ich seit gut einem dreiviertel Jahr ein Blutdruckmessgerät der Marke Omron, genauer gesagt habe ich mir tatsächlich das Omron M700 Intelli IT geholt. Ich bin wirklich zufrieden damit. Es funktioniert einwandfrei und soweit ich das beurteilen kann, sind die Messergebnisse präzise (ich habe sie mit denen von dem Messgerät meines Arztes verglichen). Also, Daumen hoch!
Hallo Alima,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Dein Team von medizinfuchs.de
Ich suche ein Blutdruckmessgerät für meine Mutter. Sie ist behindert, der rechte Arm ist lahm (Strahlenschaden nach Brustkrebs), der linke Arm ist voll funktionsfähig. Gibt es ein Messgerät , wo sie mit dem li. Arm reinschlüpfen kann, das sich automatisch aufpumpt und das automatisch misst? Da sie schwankenden Blutdruck hat, sollte sie sich selbst kontrollieren können.
Vielen Dank für Ihre Antwort
S. Schrader
Hallo Sigrid Schrader,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Generell kann man den Blutdruck sowohl am rechten als auch am linken Arm messen.
Für eine eingehende Beratung, wende Dich aber bitte direkt an eine Apotheke (https://www.medizinfuchs.de/versandapotheken.html) oder einen Arzt.
Dein Team von medizinfuchs.de
Hey toller Beitrag! Kenne nur die normalen Blutdruckgeräte ohne Datenspeicherfunktion 🙂 Interessant was es alles gibt 😀
Liebe Grüsse