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Warum Vollkorn so gut ist

Vollkorn-Roggenbrot, Warum Vollkorn so gut ist
Warum Vollkorn so gut ist
Verfasst von Elle Republic
Vollkornkohlenhydrate sind voll im Trend. Vom Vollkornbrötchen bis zu dunklen Nudeln reicht die Auswahl. Ich selber backe gerne Brote mit Vollkornmehlen und esse ausschließlich Vollkorn- oder Dinkelnudeln. Doch warum macht es Sinn, seine Ernährung auf Vollkorn umzustellen? Die Antwort sind Ballaststoffe und Nährstoffe, die in Vollkornlebensmitteln in großer Zahl vorhanden sind. Wichtig dabei ist, dass die Vollkornkohlenyhdrate weitestgehend unverarbeitet sind. Also nicht industriell oder künstlich verändert worden sind.

Ungeschältes Getreide oder Reis sind gesünder, weil die Nährstoffe erhalten sind

An ungeschältem Getreide oder Reis ist alles dran, was die Pflanze produziert hat, um den vollendeten Reifezustand zu erreichen. Das gilt für fast alle Pflanzen. Wenn Sie sie mit der Schale essen, bekommt Ihr Körper das Maximum an Nährstoffen, wie zum Beispiel Zink, Magnesium, B Vitamine und Ballaststoffe. Ich empfehle Vollkornbasmatireis und Vollkornweizennudeln. Sie sind nicht ganz so dunkelbraun und können von daher auch Kindern vorgesetzt werden, die nicht gleich durch die Farbe abgeschreckt werden.

Vollkornkohlenhydrate wirken sättigend

Neben den wichtigen Inhaltsstoffen ist ein positiver Nebeneffekt von Vollkornprodukten, dass sie sehr sättigend wirken. Das bedeutet, Sie nehmen nicht so viele Kalorien zu sich, weil Sie ständig von einem Heißhunger geplagt werden. Das lässt sich an einer Scheibe Brot gut nachvollziehen. Eine Scheibe Vollkornbrot reicht häufig schon aus, um satt zu sein. Das ist mit derselben Menge an Weißbrot kaum zu schaffen.

Auch bei Getreide ist es gut abzuwechseln

Auch wenn gerade Dinkel im Trend ist und viele Menschen auf Weizenprodukte verzichten, bin ich doch ein Anhänger von Abwechslung. Es gibt so viele Getreidesorten zu entdecken. Von Gerste und Roggen über Grünkern bis zu Hirse oder auch Mais gibt es eine große Vielfalt an Getreiden. Dazu kommen noch die Pseudogetreidesorten, die ähnlich schmecken, obwohl sie kein klassisches Getreide sind.

Getreide, Vollkorn

Vollkornkohlenhydrate liefern Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung

Ballasstoffe beschäftigen den Darm. Das ist wichtig, da der Darm wie ein Muskel gut durchtrainiert sein will, um gut zu funktionieren. Dadurch wird der Stoffwechsel gefördert und der Körper kann mehr Nährstoffe verwerten, um die Zellen zu versorgen. Wichtig zu wissen ist, dass viele Ballaststoffe auch viel Flüssigkeit benötigen, um gut verarbeitet zu werden. Wer also auf Vollkorn-Ernährung umsteigt, sollte mindestens 2 Liter Wasser pro Tag trinken.

Wann spricht man von Vollkorn?

Vollkorn beinhaltet alle drei Teile des Samens: die Fruchtschale, aus der Kleie hergestellt wird, ist die äußere Schicht des Getreides. Sie enthält am meisten Ballaststoffe sowie Vitamin B, Mineralstoffe und etwas Protein. Das Mehlkörper (Endosperm) ist der größte Teil des Korns und enthält die Kohlenhydrate und Protein. Er ist wichtig für das Backen. Der Keimling ist der kleinste Teil des Korns und er enthält viel Vitamin B, Vitamin E und Mineralstoffe. Das Zusammenspiel aus Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen macht das Vollkorn so gesund.

Achten sie beim Kauf auf die Inhaltsstoffe

Das Wort „Vollkorn“ sollte ganz oben auf der Zutatenliste stehen. Alle aufgeführten Getreidearten müssen aus Vollkorn sein, wenn man von 100 % Vollkorn spricht. Manchmal wird ein Produkt als Vollkorn angeboten, obwohl nur ein Gemisch aus Vollkorn und weiterverarbeitetem Mehl enthalten ist. Eine Formulierung für nicht 100% vollständiges Vollkorn wäre „ angereichertes Mehl“. Es gibt aber auch Nudelhersteller die eindeutig angeben, dass die Nudeln nur zu 51% aus Vollweizen bestehen.

Bei einer Glutenunverträglichkeit sollten Sie aufpassen

Wer Gluten in Weizenprodukten nicht gut vertragen kann, der kann zwar Vollkornprodukte essen, bei der Auswahl ist jedoch Vorsicht geboten. Es gibt viele glutenfreie Getreideprodukte wie Buchweizen, zertifizierte glutenfreie Haferflocken, Hirse, Popcorn, brauner Reis, wilder Reis oder Quinoa, die auch bei einer Glutenunverträglichkeit trotzdem vom Körper vertragen werden. Das gilt aber auch nicht für jeden. Ich empfehle dafür in kleinen Mengen auszuprobieren, welches Produkt für Sie passt und welches nicht.

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Dieser Inhalt wurde verfasst von

Elle Republic

Weltenbummlerin und Kanadierin. Elle lebt schon seit 13 Jahren in Deutschland. Auf ihrem Blog Elle Republic nimmt sie uns mit in ihre Welt – vollgespickt mit leckerem, gesunden Essen und natürlich ihren Lieblingsrezepten.

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